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Wie Darmbakterien und Blähungen zusammenhängen
Dein Bauch fühlt sich nach dem Essen oder am Morgen manchmal unangenehm aufgebläht oder sehr hart an? Damit bist du nicht allein. Umfragen zufolge fühlt sich ein Großteil der Deutschen regelmäßig aufgebläht. Die Ursache für die unangenehmen Gase sind Darmbakterien: Starke Blähungen sind oft ein Warnzeichen für eine bakterielle Fehlbesiedlung.
Wieso treffen Blähungen auf?
Entweichen Darmgase jedoch häufiger oder in großer Menge, liegt das womöglich an einer aus der Balance geratenen Darmflora. Blähungen können theoretisch zwar ebenso gut aufgrund von Unverträglichkeiten oder verschluckter Luft entstehen; Studien zufolge wirkt sich aber auch ein Ungleichgewicht zwischen den verschiedenen Arten von Darmbakterien blähend aus.
Mit den Flatulenzen können laute Darmgeräusche einhergehen, mitunter entsteht ein unangenehmes Druckgefühl im Bauch oder gar ein sichtbar geschwollener Blähbauch. Bei so starken Beschwerden ist die Lebensqualität von Betroffenen oft eingeschränkt. Doch wie lassen sich die Blähungen in den Griff bekommen? Zu prüfen, welche Bakterien den Darm besiedeln, kann ein erster Schritt hin zur Besserung sein. Dies ist möglich mit einem Darmflora Test, wie den INTEST.pro.
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Welche Bakterienarten der Darmflora rufen Blähungen hervor?
Tausende bakterielle Mikroorganismen leben im Darm. Aber nicht alle Arten dieser Darmbakterien verursachen Blähungen. Gase bilden vor allem:
eine Bakterienart, die Wasserstoff, Methan und Schwefel produziert.
die zusammen mit der Gattung Bacteroides den Großteil der Darmgase produziert.
die ab einer gewissen Anzahl Krankheiten auslösen können.
die in einer gesunden Darmflora nur etwa ein Prozent ausmachen.
Eine weit verbreitete Ursache von Blähungen ist eine Überproduktion an Darmgasen. Diese kann unterschiedliche Gründe haben. Bestimmte Lebensmittel kommen als Verursacher infrage, mitunter befindet sich jedoch eine Überzahl an gasbildenden Darmbakterien in der Darmflora.
Ein Blähbauch ist für dich Alltag? In diesem Fall suchst du am besten zuerst einen Arzt auf. Wenn er Erkrankungen der Verdauungsorgane ausschließt, du dich ausreichend bewegst und ausgewogen isst, verursachen wahrscheinlich die oben genannten Darmbakterien die Blähungen.
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Mit den richtigen Darmbakterien gegen Blähungen
Wenn die falschen Darmbakterien in der Überzahl sind, kann das zu starken Flatulenzen führen. Sorgst du hingegen dafür, dass dein Darm wieder mehr von nützlichen Darmbakterien besiedelt wird, gehören Blähungen und ein schmerzend aufgeblähter Bauch mit hoher Wahrscheinlichkeit schon bald der Vergangenheit an.
2014 belegte eine Studie, dass Probiotika bei Säuglingen gegen Koliken helfen. Eine Folgestudie wies nach, dass im Darm blähungsgeplagter Säuglinge gasbildende Proteobacteria dominieren. Bifidobacteriae und Lactobacilli fanden die Studienautoren hingegen nur in geringer Anzahl in der Darmflora vor. Blähungen und Koliken entstehen bei Babys häufig, weil das natürliche Mikrobiom noch nicht voll ausgebildet ist. Die Entwicklung der Darmflora lässt sich laut der Studie durch die Gabe von Probiotika unterstützen.
Aber was heißt das für dich? Nun: Studien wie diese legen nahe, dass ein Gleichgewicht unter den Darmbakterien gegen Blähungen hilft. Obwohl alle Probiotika die Darmbewegung unterstützen, entscheidet bei der Bekämpfung von zu viel Gas im Darm die Art der eingenommenen Darmbakterien. Gegen Blähbauch empfehlen Experten speziell Bifidobacterium infantis und Lactobacillus casei Shirota.
Damit du dich nicht mehr aufgebläht fühlst, kannst du deine Darmbakterien aber nicht nur mit Probiotika unterstützen. Genauso wichtig sind Aspekte wie:
- langsames und bewusstes Essen
- mindestens 30 Minuten Bewegung pro Tag
- Entspannung
- gut verträgliche Lebensmittel
Bei Blähungen, Druck im Bauch, Völlegefühl und Verstopfung helfen außerdem die Tipps und Hausmittel, die du im Ratgeber Verdauung anregen und Stuhlgang fördern findest.