Ein bisschen Hüftgold ist noch kein Grund für eine Diät: Schließlich reguliert das Fettgewebe deine Körpertemperatur, schützt die inneren Organe [...]

Abnehmen mit Darmbakterien – welche Bakterien helfen dir dabei und welche können das Abnehmen verhindern
Dürfen wir vorstellen: deine kleinen Abnehmhelfer
Lerne die Darmbakterien kennen, mit denen du ein paar Kilo verlieren kannst
Deinen selbstgebackenen Kuchen essen immer nur die anderen, und wie es bei deinem Lieblingsitaliener innen aussieht, weißt du schon gar nicht mehr. Sport hat irgendwie auch nicht geholfen. Es scheint egal zu sein, was du machst, deine Waage ist ungnädig und zeigt dir immer die gleichen Zahlen an. Der Grund dafür können deine Bakterien im Darm sein. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass es tatsächlich so etwas wie „Dickmacher-Bakterien“ gibt. Aber keine Sorge, gegen die kannst du etwas machen.
Das sind sie, die Dickmacher-Bakterien
Es ist schön, dass wir in Europa nicht hungern müssen. Es gibt von allem genug und häufig sogar zu viel. Vor allem zu viel von den süßen und fetten Dingen, die leider lecker sind. Unser Darm sortiert alles, was wir essen und spaltet es auf. Dabei zieht er aus unserer Nahrung die Nährstoffe, die wir brauchen. So bleiben wir fit und gesund. Dabei helfen ihm unter anderem zwei bestimmte Bakterienstämme. Wenn die Kilos bei dir einfach nicht weniger werden wollen, hast du vielleicht zu viele Bakterien vom Stamm Firmicutes. Das sind die Übeltäter, die dick machen.
Obwohl – eigentlich sind sie keine Übeltäter, denn, wie alle Bakterien, haben auch sie nur Gutes im Sinn. Firmicutes sorgen dafür, dass wir Menschen eiskalte Winter, Dürre und andere Perioden mit wenig Nahrung überlebt haben. Das sagt auch schon der Name. Firmicutes setzt sich zusammen aus den lateinischen Begriffen firmus für „stark“ und cutis für „Haut“. Übersetzt heißt das: diese Bakterien sorgen dafür, dass wir ein dickes Fell haben, wenn es nicht genug Nahrung gibt. Sie schaffen es, auch die unverdaulichen Ballaststoffe aufzuspalten und holen selbst aus dem kleinsten Brotkrümel noch Kalorien heraus. Bei zu vielen Firmicutes im Darm nimmst du rund 10% mehr Kalorien zu dir, als normaler Weise und das sorgt für die ungeliebten und hartnäckigen Fettpölsterchen.
Die Dickmacher haben einen Gegenspieler
Früher hieß es: „Ich bin nicht zu dick, ich hab nur zu schwere Knochen“, heute kannst du sagen: „Ich habe nur zu viele falsche Darmbakterien“. Tatsächlich gibt es einen Zusammenhang zwischen der Anzahl von Firmicutes und Übergewicht, das haben Forscher herausgefunden.
Normalgewichte haben weniger von den fleißigen Firmicutes-Stämmen, dafür mehr vom Stamm der Bacteroidetes. Diese Bakterien können Fette nicht so gut verwerten, darum setzt das Essen auch nicht an, wie man so schön sagt. Beide Bakterienstämme haben wichtige Aufgaben im Darm zu erledigen, darum brauchen wir auch beide, idealer Weise in einem Verhältnis von ungefähr 1:1. Wie sich unsere Darmbakterien zusammensetzen, ist einerseits genetisch bedingt, wird aber auch von unserer Lebensweise beeinflusst.
Zu viele industriell verarbeitete Lebensmittel und zu wenige Ballaststoffe auf dem Speiseplan lassen die Firmicutes gedeihen und damit auch das Gewicht. Ob sich in deinem Darm zu viele von den „Dickmacher-Bakterien“ angesiedelt haben, findest du mit einem Test heraus. Damit wird deine gesamte Darmflora analysiert. Du weißt dann, was bei dir nicht ganz rund läuft – oder eben zu rund.
Ballaststoffe und Probiotika sind Bacteroidetes-Booster
Wer zu viele Firmicutes in seinem Darm hat, kann mit Ernährung dagegen steuern. Deinen Bacteroidetes-Haushalt besserst du mit mehr Ballaststoffen wieder auf. Sehr viele davon sind zum Beispiel in Hülsenfrüchten, Pastinaken, Chicorée, Lauch, Endivien, Obst mit Schale, Hafer und Hirse. Vermehren sich Bacteroidetes in deinem Darm und nehmen Firmicutes ab, nimmst auch du ab. Bestimmte Probiotika können dir ebenfalls dabei helfen.

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